Weltweit steigt die Bedrohung durch Ransomware an. Auch und gerade in Zeiten des Home Office öffnen sich für Angreifer heute Türen in die IT-Infrastruktur von Unternehmen, die schon als für immer geschlossen galten. Aber auch öffentliche Einrichtungen oder Krankenhäuser bleiben nicht verschont, wie der monatelange Ausfall der IT im Universitätsklinikum Düsseldorf zeigt. Obwohl dort Patches und Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt wurden, die eine Lücke einer CITRIX-Appliance schließen sollten, blieb die bereits eingeschleuste Malware lange unerkannt.Aber auch die geforderten Beträge werden stetig höher.
Jüngste Studien zeigen, dass die Lösegeldzahlungen durchweg im sechs- und siebenstelligen Bereich liegen und kräftig steigen. Auch neue Varianten wie der Newcomer „Maze“, deren Macher durchschnittlich 420.000$ fordern, tragen zu dieser Erhöhung bei - auch wenn nicht jedes betroffene Unternehmen die absurde Summe von 67 Millionen Dollar zahlen muss, wie jüngst das United Health Services (UHS) durch die Attacke vom September 2020. Aber dennoch macht die Lösegeldzahlung nur einen kleinen Teil der Gesamtkosten aus, die durch einen erfolgten Ransomware-Angriff für Unternehmen und Behörden entstehen. Wir haben uns fünf Faktoren genauer angesehen. Und obwohl Experten behaupten, es wäre keine Frage ob, sondern nur wann ein Unternehmen von einem Ransomware-Angriff betroffen ist, gibt es Maßnahmen, die die Folgeschäden erheblich reduzieren und die finanziellen Folgen deutlich abmildern können